Lehre und Dozententätigkeit
Unser Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Christoph Pöllmann, M.Eng., lehrt seit dem Jahr 2003 an der Hochschule Darmstadt im Fachbereich Bauingenieurwesen, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft bei Herrn Prof. Dr.-Ing. Ulrich Drechsel, das Thema Kanalsanierung.
Darüber hinaus hat Herr Pöllmann seit dem Jahr 2006 in verschiedenen Fachgebieten einen Lehrauftrag an der Technischen Akademie Südwest, Kaiserslautern (An-Institut von Technische Universität und Hochschule), im Masterstudiengang 'Instandhaltungsmanagement von Rohrleitungssystemen' bei Herrn Prof. Dr.-Ing. Peter-Michael Hajek bzw. Prof. Dr.-Ing. Marc Illgen.
Seit dem Jahr 2009 betreut Hr. Pöllmann an verschiedenen Universitäten bzw. Hochschulen Studenten des Bauingenieurwesens bei der Anfertigung von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten.
Kabel im Kanal
Die gestiegenen Anforderungen an moderne Kommunikationsnetze haben im letzten Jahrzehnt zu einem intensiven Ausbau der öffentlichen und privaten Breitbandnetze geführt.
Mit der europäischen Kostensenkungsrichtlinie (2014/61/EU, vom 15. Mai 2014) sollen beim weiteren Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen für die elektronische Kommunikation die Kosten reduziert werden.
Dadurch wird die politische und wirtschaftliche Bedeutung des Ausbaus von Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetzen, zur flächendeckenden elektronischen Kommunikation, besonders deutlich.
In Deutschland soll bis 2018 mit mind. 50 Mbit/s eine flächendeckende Grundversorgung mit ‚schnellem Internet‘ sichergestellt werden.
Zur Umsetzung der EU-Kostensenkungsrichtlinie trat in Deutschland Anfang November 2016 das Artikelgesetz zur ‚Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze – DigiNetzG‘ in Kraft und änderte damit das Telekommunikationsgesetz (TKG).
So ist es nun das Ziel, die gemeinsame Nutzung bestehender Infrastrukturanlagen, wie der Kanalnetze zur Abwasserableitung und zusätzlich zum Betrieb von elektronischen Kommunikationseinrichtungen zu fördern und so, dort wo möglich, die Kosten für den Breitbandausbau deutlich zu senken.
Auch Versorgungsnetze für Energie und Abwasser sollen ebenso wie Infrastrukturen von Straßen, Schienen- und Wasserwegen für den Breitbandausbau mitgenutzt werden.
Durch den Einsatz innovativer und moderner Verlegesysteme können in bestehenden Abwasserkanälen, sogar weitgehend ohne konventionellen Tiefbau, ganze LWL-Kommunikationsnetze (Lichtwellenleiter) realisiert werden. Insbesondere in engen und hochfrequentierten Innenstadtbebauungen sowie bei historischer Altbausubstanz ist dies von maßgeblicher Bedeutung.
Teilweise kann das LWL-Kabel sogar über den bestehenden Abwas-serhausanschluss direkt bis in das Gebäude geführt werden (FTTH, Fiber to the home).
Für die Realisierung von LWL-Netzen zur Breitbanderschließung, sowohl im ländlichen Raum wie auch für die Erschließung der "letzten Meile" (FTTX, Fiber to the x...), bieten die Experten von aquasenat eine umfassende Beratung auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen und der Erfahrung durchgeführter Projekte für öffentliche und private Netzbetreiber.